Erfolgsfaktor: Finanzielle Unterstützung
Was nützen einem die tollsten Ideen für das BGM, wenn man nicht die finanziellen Mittel besitzt, diese dann auch umzusetzen?
Die #whatsnext Studie (2022) zeigt auf, dass immer noch 49.1% der befragten Organisationen weniger als 10.000 € oder gar kein Budget für BGF-Maßnahmen zur Verfügung steht. Gehören Sie dazu?
Unsererseits gibt es daher drei Ansatzhebel, die Sie hierfür nutzen können:
- Eigene finanzielle Mittel budgetieren und mit der Geschäftsführung vereinbaren. Hierzu können Sie u.a. als Diskussionsgrundlage den ROI (Return on Invest) als Kennzahl nutzen. Der Begriff Nutzen bzw. Gewinn bezieht sich auf Kosteneinsparungen aufgrund von gesundheitsförderlichen Maßnahmen, gemessen an den daraus resultierenden geringeren krankheitsbedingten Fehlzeiten. Studien zum ROI haben ergeben, dass Werte zwischen 1:2,5 bis 1:10,1 möglich waren. Zusätzlich zum ROI können Sie den Value on Invest (VOI) miteinbeziehen. Dieser ist zukunftsorientierter und umfasst noch mehr Faktoren wie z. B. die Verbesserung des Gesundheitszustands und die Produktivität.
- Seit dem 1. Januar 2008 wird durch die Steuerfreiheit des § 3 Nummer 34 Einkommensteuergesetz (EStG) die Förderung der Mitarbeitergesundheit unterstützt. Jeder Arbeitgeber kann zusätzlich bis zu 600 € pro Jahr steuerfrei für erbrachte Leistungen zur Verhinderung von Krankheitsrisiken und zur Förderung der Gesundheit erbringen. Für weitere Informationen fragen Sie Ihre beratende Steuerkanzlei oder informieren Sie sich hier: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/betriebliche-gesundheitsfoerderung/steuerliche-vorteile.html
- Nutzen Sie Kooperationen mit Krankenkassen und weiteren Sozialversicherungsträgern, um Unterstützung zu erhalten. Maßnahmen, die gefördert bzw. bezuschusst werden können, sind im Leitfaden Prävention des GKV Spitzenverbands niedergeschrieben. Der Leitfaden bildet die Grundlage für die Förderung bzw. Bezuschussung von Maßnahmen, die Versicherte dabei unterstützen, Krankheitsrisiken möglichst frühzeitig vorzubeugen und ihre gesundheitlichen Potenziale und Ressourcen zu stärken. Die finanzielle Unterstützung über die Krankenkassen kann somit das eigene finanzielle Budget aufstocken, um einen nachhaltigeren BGM-Prozess zu gestalten.
insa als erfahrenes Dienstleistungsunternehmen unterstützt und berät Sie ganzheitlich im gesamten BGM-Zyklus. Ihnen verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten aufzuzeigen und gemeinsam mit Ihnen ein nachhaltiges BGM zu erarbeiten, ist unser Anliegen.
Haben Sie weitere Fragen oder können wir Sie bei der Kontaktaufnahme zu einer Kasse unterstützen? Dann melden Sie sich gerne bei uns.